Technische Hilfeleistung

Hoch- und Tiefbauunfälle

Hoch- und Tiefbauunfälle



Selten aber gefährlich ?

Einsatzbeispiel: Vermisste Person "Am Kiwitt" 04. April 2000

Eingesetzte Kräfte

  • 125 Fm. FF Bergkamen
  • BF Hagen (Hundestaffel)
  • BF Dortmund
  • Grubenwehr
  • THW
  • SEG
  • Fremdfirmen

  • Insgesamt: 300 Personen

Materialien u.a.

  • Wärmebildkamera
  • Horchgeräte
  • Lichtgiraffen
  • Rüsthölzer
  • Kompressoren
  • Radlader
  • Bagger

Unfälle und nach dem Einsatz

aufgetretene Beschwerden:

  • Blutvergiftung
  • Lungenentzündung
  • Prellungen
  • Schürfwunden

Schäden :

  • defekte Gerätschaften
  • zerstörte Grünflächen
  • zerstörte Mauern

Eingesetzte Fremdfirmen:

  • Abbruch Crzybienski
  • Märkische Hochbau
  • Märkische Spezialtiefbau
  • Fa. Röttger
  • Fa. Reinighaus

Allgemeines



Obwohl die Unfälle im Bereich von Hoch- und Tiefbaustellen in den letzten Jahren immer geringer geworden sind, dies ist im allgemeinen auf die Einhaltung der strengen Vorschriften der Berufsgenossenschaften zurückzuführen, gehören diese Unfälle immer noch zu den schwierigsten Einsatzaufgaben bei der Feuerwehr. Das oben genannte Beispiel einer Rettung eines Verschütteten, wenn hier auch nur eine böswillige Alarmierung vorlag, zeigt die drei Dimensionen von Hoch- und Tiefbauunfällen:

Hoch- und Tiefbauunfälle sind für die Feuerwehr:

Erschwerend ist zudem, das diese Art von Einsätzen in den meisten Feuerwehren nicht geübt werden kann. Kann man die allgemeine Brandbekämpfung (auch ohne Brandhaus) und patientengerechte Rettung auch einem PKW recht gut üben, ist dies für die Simulation von Hoch- und Tiefbauunfällen fast unmöglich. Selbst am Institut der Feuerwehr NRW können nur bestimmte Aufgaben geübt werden:

Aus der Homepage des IdF NRW:

Grubenverbau

Ein horizontaler und vertikaler Verbau einer Tiefbaustelle befinden sich unter einem Pavillon an der Nordstraße.

Sandhügel

Hier kann die Einsatzlage "Verschüttete Person dargestellt werden.

Schwalbennest

Ein "Schwalbennest" nach einer Gasexplosion.

 

  • Höhenrettung
  • Abstüzten von Wänden und Decken

Grundsätzliche Verhaltensmaßregeln

Beim Einsatz zum Retten Verschütteter und zum Sichern einsturzgefährdeter Bauteile und Bauwerke sollten folgende Verhaltensmaßregeln beachtet werden:

Erkennen von Einsturzgefahren

Eine drohende Einsturzgefahr kündigt sich in der Regel durch wahrnehmbare Zeichen an.

Um zu beobachten, ob weitere Veränderungen vorgehen, sind über die Rißstellen dünne Glasstücke zu legen und anzugipsen. Die gleiche Überwachung ist auch durch Gipsmanschetten zu erreichen.




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